Ninjas Assasin hatte meine Aufmerksamkeit seitdem ich das erste mal von Ihm gehört habe. Denn er hatte alles was ihn im Vorfeld gute Kriterien einräumte. Das waren, wie der Titel ja schon ausdrückt, Ninja, Gewalt (das ab 18 Rating ist da auch ein guter Indikator) und das ich eigentlich nichts schlechtes von ihm gehört habe. Wobei ich zugeben muss, das es jetzt nicht einer dieser Hoch-Profil-Filmen ist über die man viel redet.
Was ich bekommen habe, war fast genau das was ich Erwartete, aber leider nur fasst. Denn trotz der Tatsache, das er einige Gore-Elemente hat, gute Kampf-Choreographie, ist die Story leider der Schwachpunkt. Dazu kommt die etwas flache Schauspiel-Niveau und schon reist man das ganze wieder runter. Aber das sind sowieso nicht die Genre-Typischen-Schwerpunkte.
Der Held des Films Raizo, wird als Kleinkind vom Ozunu-Klan aufgenommen und dort erbarmungslos, herzlos und brutal Ausgebildet. Jahre (und eine getötete Liebesgeschichte) später, rebelliert er im Anschluss einer Mission gegen seinen Meister (und Klanführer) und Arbeitet darauf hin, sich zu rächen. So weit so gut, nur leider ab hier wird der Plot etwas „dünn“ denn, es wird die Europol-Ermittlerin Mika eingeführt, die fest entschlossen ist die Existenz von Ninjas in der Moderne zu beweisen. Ich bin mir nicht ganz sicher, warum die Handlug weg von Japan und nach Berlin zu Europol verschoben wurde. Aber ich gehe davon aus, das man zwanghaft eine weibliche Hauptrolle einführen und einen Einstiegspunkt für nicht Japanophile-Fans anbieten wollte.
Wenn man von diesen Mankos absieht, ist es ein sehr Amüsanter und Action reicher Film. Ninjas, werden wie man Erwartet (und sich das auch so gehört!) als übermenschliche, dämonische Tötungsmaschinen porträtiert. Trotzdem ist die Computeranimation stellenweise schon recht Aufdringlich und an klassische Ninja-Filme kommt Ninjas Assasin nicht ran, aber doch ziemlich nahe.
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