Dragon Wars

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dragon_wars_4 Dragon Wars oder D-Wars wurde mir von einem Freund „empfohlen“ mit dem Wunsch ein Review darüber zu schreiben. Nun ja, das hat bei mir schon mal ein paar Alarmglocken läuten lassen, aber heute habe ich mir diesen Film mal zu Gemüte  geführt.

Der Film beginnt und fast sofort wird die Vorgeschichte erzählt indem ein Flashback vor 15 Jahren begonnen wird, in diesem Flashback wird dann wiederum weiter in die Vergangenheit (genauer gesagt ins Jahr 1507 in Korea) gegangen. Ab hier wird dann immer wieder (für fast 20 Minuten) zwischen diesen beiden Zeitebenen hin und her gesprungen, bis der Film endlich wieder ins Hier und Jetzt wechselt. Ohne jetzt groß ins Detail zu gehen, was sowieso eine totale Zeitverschwendung wäre, sagen wir einfach das alle 500 Jahre ein Drache zu einem Götter-Drachen (oder so was in der Art) aufsteigen kann. Alles was er dazu braucht ist ein menschliches Medium (oder so).

Mein größtes Problem mit dem Film ist, das er nicht wirklich weiß was er sein will. Eine Action Komödie (mit teilweise gut platziertem slapstick Humor), ein Monster Film (Godzilla), ein Fantasy Film (Lord of the Rings), ein Kung Fu (die Flashbacks am Anfang) Film  oder eine Mischung aus allem zusammen. Dazu ist die Story-Entwicklung so lückenhaft, wird aber trotzdem so voran gepeitscht, das es meistens schon fast Absurd ist. Dabei bedient sich der Film an einigen „Stilmittel“ aus den oben genannten Filmen, teilweise ins Extreme.

Ein anderes Problem des Filmes ist, das er es einfach nicht schafft Sympathie zu den Charakteren auf zu bauen oder genug Spannung zu erzeugen, das einem überhaupt Interessiert was da gerade passiert.  Dazu der heftige Einsatz von CGI der meistens so offensichtlich ist, macht diesen Film nicht wirklich besser.

Kurz zusammen gefasst lässt sich sagen, der Film ist Trash, aber ohne es zu wollen oder es zu realisieren. Es will mehr sein, hat auch gutes Potenzial aber Scheitert kläglich. Viel zu offensichtliches CGI, schlechte Story, eindimensionale Charaktere und dazu ein 0815-Soundtrack sorgen dafür das man diesen Film wenn überhaupt nur einmal sieht und sich dann sagt „Es hätte so viel gegeben, was ich mit diesen 90 Minuten besser angestellt hätte“. Das Finale ist übrigens ein einziger WTF-Moment.

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