Der neuste Anime den ich gesehen habe ist Tears to Tiara. Hierbei handelt es sich um einen nicht ganz klassischen Fantasy Anime, denn er hat auch ein Harem Setting und warum das so ist habe ich erst herausgefunden nachdem ich für dieses Review etwas Recherchiert habe. Denn der Anime basiert auf einem strategischem Eroge Spiel gleichen Namens. Der Anime ist aber bis auf ein paar kleinere Andeutungen auf das Setting des Spiels Ecchi-Frei.
Ich habe das Spiel habe ich nie gespielt (oder vor diesem Anime je davon gehört), deswegen weiß ich nicht wie viel vom Plot gleich ist, aber der Anime beginnt von den Ausmaßen her recht klein und Arbeitet sich dann zu Epischen-Ausmaßen hin zu. Bei solchen Animes liegt natürlich der Vergleich zu Record of Lodoss War nahe, schafft es aber nicht so ganz das so rüber zu bringen wie Lodoss.
Tears to Tiara beginnt ähnlich/gleich wie das Spiel, indem das Dorf Orakel Riannon wird entführt und soll geopfert werden soll um Arawn (Der Dämonen König) wieder zu erwecken. Das Ritual ist erfolgreich und Arawn wird wieder Erweckt, jedoch tötet er nicht Riannon sondern den bösen Priester der das Ritual leitete. Im gleichen Atemzug erklärt Riannon ihre Liebe zu Arawn und macht ihn damit zum Stammesführer (was für ein paar Folgen etwas internen Disput im Stamm auslöst). Nun ist der Stamm aber als Abtrünnig gebrandmarkt und wird vom Empire verfolgt.
Irgendwann kippt der Handlungsverlauf aber ins Epische, indem bekannt wird, das das Empire eigentlich die Handlanger der Engel sind, die Versuchen die Menschen (denen das Geschenk des freien Willens gegeben wurde) zu vernichten. Etwa zu diesen Punkt, wird der Story-Verlauf etwas wirr. Denn es werden immer wieder Gegenstände und Fähigkeiten aus dem Hut gezaubert die die Protagonisten vorher weder gehabt haben oder Erwähnt wurden.
Tears to Tiara ist ein brauchbarer Fantasy Anime, der jedoch bei den Epischen-Ausmaßen etwas Nachholbedarf hat. Viele der Charaktere sind mir zu flache Stereotypen und jeder der sich besser in der Mythologie auskennt, weiß ziemlich genau wohin sich der Anime entwickelt. Der Soundtrack ist ok, teilweise etwas zu Dominant aber recht passen. Die Animation ist zeitgemäß, jedoch hin und wieder wurden Standbilder verwendet die einfach nur Verschoben werden um Bewegung zu simulieren. Trotzdem ist der Anime recht sehenswert, auch oder gerade weil er stellenweise ziemlich Blutig ist. Denn immerhin handelt er vom Krieg (dessen Schrecken aber so gut wie nie gezeigt wird).
Man könnte auch noch alles Mögliche in Tears to Tiara hinein Interpretieren, was ich mir jedoch spare. Denn so Intensiv wird das Thema, freier Wille, Religion und Staat nicht behandelt, es dient hier nur als Rechtfertigung zur Action.
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