Tatakau Shisho – The Book of Bantorra ist wiedermal einer dieser Animes die mir Zähne knirschen bieten. Einerseits ist der Anime gut, aber er hat auch so ein paar Punkte die mir einfach schlecht Aufstoßen.
Tatakau Shisho spielt in einer westlich (Steampunk) geprägten Welt, in der verstorbene Menschen sich in Steintafeln, sog. Bücher verwandeln. Jeder der diese Bücher berührt, kann so im Leben des verstorbenen lesen. Um diese Bücher zu sammeln, zu schützten und zu verwalten wurden die „Armed Librarians“ gegründet. Sie verfügen über verschiedene übermenschliche Kräfte um so ihren Dienst zu tun. Die Armed Librarians liegen im Krieg mit den „Church Of Drowning In God’s Grace“, eine Geheimorganisation dessen Ziel es ist, das perfekte Buch herzustellen (vereinfacht Ausgedrückt).
Was jedem Zuschauer recht schnell auffällt, ist das es keinen offensichtlichen Hauptcharakter gibt, der einem durch die Handlung führt. Wobei wir auch schon beim zweiten Problem sind, die Handlung. Die Meisten Story-Arcs sind nur ein paar Folgen groß und für fast jede werden Charaktere eingeführt oder wieder herausgenommen (getötet, verschwinden, etc.), das Sorgt dafür das man meistens nicht wirklich der Handlung folgen kann. Ich hatte auch sehr oft das Gefühl, das sich die Autoren in ihrer eigenen Story verstricken und dieses Problem dann lösen, indem sie „ein Kaninchen aus dem Hut zaubern“ (eine Fähigkeit oder ein Charakter einführen). Jedoch gibt es eine Konstante die sich über die ganze Serie hinzieht, denn in jeder Arc geht es um Verzweiflung, Hoffnung und Gefühle (Liebe / Hass). Diese ganzen verschiedenen Story-Arcs werden dann am Schluss, zu einem recht brauchbaren und zufrieden stellenden Finale zusammen geführt, irgendwie.
Tatakau Shisho – The Book of Bantorra ist kein Anime für Kinder oder Jugendliche, denn er ist ziemlich Brutal. Was nicht wirklich Verwundert, denn immerhin geht es meisten um einen Schattenkrieg zweier Parteien, der mit allen Mitteln geführt (besonders mit Menschenverachtenden) wird.
Die Animation ist Zeitgemäß, hätte aber an manchen Stellen noch etwas Detailgeträuer sein können. Der Sountrack ist unaufällig (bis auf das Intro, das mehrmals wechselt) aber passend, die Charaktere kann ich nicht wirklich beurteilen, da es so viele davon gab, sie so oft gewechselt haben um irgendeine Art von Beziehung zu ihnen aufbauen zu können. Trotzdem hat mir der Anime gefallen … irgendwie. Das Finale hat es wieder raus gerissen … irgendwie.
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