Der Anime Sora Kake Girl oder in Englisch The Girl Who Leapt Through Space und spielt in einer fernen Zukunft, in der die Menschheit die Erde verlassen hat um Weltraumkolonien zu leben. Warum das so ist wird nicht erklärt, wie so vieles in dieser Serie. Auf jeden Fall taucht irgendwann eine spg. „Brain Colony“ aus dem Hyperraum auf und sorgt für Chaos. Akiha Shishido wird die sich gerade im Transit zwischen den Kolonien befinded wird aufgrund der Masse der Brain Colony in dessen Gravitationsfeld gezogen und trifft dort die A.I. Leopard. Dies ist der entscheidende Moment in dem mehrere Parteien aktiv werden, denn vor 50 Jahren war Leopold an einem interstellaren Krieg zwischen mehreren Brain Kolonien beteiligt und jetzt wird durch seine Ankunft die Fortsetzung einleiten.
Die Story entwickelt sich anfang nur zaghaft, wird irgendwann (ich glaube Folge 13) unterbrochen um alle Charaktere komplett aus dem Kontextzu reißen und eine Ein-Episoden-Folge zu zeigen in dem alle Charaktere irgendeine unzusammenhängende Story über Baseball zu zeigen. Das war ein klassischer WTF-Moment als ich die gesehen habe. Ansonsten entwickelt sich der Anime zu dem typischen Mecha-Anime, der mit persönlichem Drama gewürzt wird. Damit das ganze auf Dauer nicht zu langweilig wird, werden auch noch total unwichtige Parteien/Personen eingeführt und die Beziehungen zwischen den Verschiedenen Parteien/Charakteren (also alle) können schon mal spontan umschwenken, es wird also aus Freund ein Feind und umgekehrt.
Die Zeichnungen und CGI sind zeitgemäß, der Soundtrack ist auch gut, der permanente Schwachpunkt ist nur die Story bzw. die Lücken, denn es werden haufenweise Sachen einfach nicht erklärt, teilweise recht Gravierende Ereignisse oder Charakterbeziehungen. Ansonsten klassisches „space-pew-pew“, mit Minimal-Drama, denn eigentlich ist die Serie für ein jüngeres Publikum gedacht. Was recht schade ist, denn hier war deutlich mehr Potential drin.
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