StarGate Universe Staffel 1 Review

Veröffentlicht in: Meine Meinung | 0

sgutvlogo Ich habe mich ja schon des öfteren hier zu SGU geäußert, einmal nach der Pilotfolge und dann nachdem die Serie in die Pause nach Folge 11 gegangen ist.  Danach ist die Serie, dank dieser Pause, komplett aus meinem Bewusstsein verschwunden. Bis vor zwei Wochen ich mich durch einen Zufall wieder an sie erinnerte. Am Grundkonzept der Serie hat sich aber immer noch nichts geändert und das ist recht Simpel. Es ist eine Mischung aus Lost (ohne den Mystery-Aspekt) und Battlestar Galactica, mit dem drama-babyUnterschied das es einfach nicht wirklich Stimmig ist. Denn wirklich alles bei SGU kann man mit den Worten von Bruce Darnel (Drama Baby!)l beschreiben. Dies ist das Konzept, der Sin und der Zweck der Serie. Alles passiert zu Gunsten des Drama, da werden auch schon mal aus dem nichts Aliens aus dem Hut gezaubert, die zwei Folgen später schon nichts mehr zu melden haben. Die zwischenmenschlichen Spannungen, die neben der Desteny (das Raumschiff) eine der Hauptbezugsquellen für das Drama sind werden teils gekonnt teils dilettantisch in Szene gesetzt. Natürlich ist das Stilmittel der Überraschung auch wichtig und wird angemessen eingesetzt. Leider jedoch sind die Ergebnisse zwar so gut wie immer Unerwartet, aber trotzdem Vorratssehbar.
Die Leistung der Schauspieler ist durchweg gut, allerdings macht das Ihre Rollen nicht besser.  So gut wie alle Charaktere sind Cliches (oder Archetypen, wenn man es Positiv ausdrücken will). Das wird natürlich von Charakter zu Charakter schlimmer um so weniger Screentime er bekommt.

Zum Ende, am Staffelfinale kommen Gastauftritte von Richard Dean Anerson, Amanda Tapping und Michael Shanks. Allerdings habe ich besonders bei Lieutenant General Jack O’Neill das Gefühl, das sein Charakter der Serie angepasst wurde und sich nicht mehr wie in SG1 verhält.

Ich war fast von der ersten Serien-Folge vom SG-Franchise überzeugt und bekennender Fan. Deswegen habe ich mit SGU auch so viele Probleme. Stargate SG-1 und Atlantis waren im Grunde genommen Serien die auf Action, Spannung, Explosionen und „Coolnes“ basierten. natürlich gab es auch hier Drama, aber es war Stilmittel und nicht zentrales Konzept. Am Schluss gab es immer ein Happy-End. Nicht so in SGU, hier gibt es Drama, fast keine Action, minimale Collnes, moderate Spannung und kein Happy-End. Das komplette Konzept des Franchise wurde also gekippt.

Ich verstehe das die Produzenten nicht in alle Ewigkeit mit dem gleichen Konzept weiter machen wollen und können, aber ein Bruch der so extrem ist das außer dem Namen Stargate und ein paar Referenzen und Gastauftritte innerhalb der Serie nichts mehr mit Stargate zu tun haben ist zu viel. Deswegen hat es mich auch so Überrascht, das SyFy eine zweite Staffel in Auftrag gegeben hat. Diese werde ich auch und trotz der ganzen Kritik hier weiter sehen, denn momentan gibt es keine andere Science Fiction Serie die den Namen verdient. Denn auch in SGU gab es ein paar Folgen die mich relativ gut gefallen haben, es besteht also noch Hoffnung. Aber die stirbt ja bekanntermaßen zuletzt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..