Slap Up Party: Arad Senki

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slap_up_party Der Anime Slap up Party geisterte schon einige Zeit bei mir rum und hatte auf anderen Seiten doch recht brauchbare Bewertungen bekommen. Leider kann ich mich diesen nicht wirklich anschließen.

Es handelt sich bei Slap up Party (SuP) um die „Verfilmung“ eines angeblich extrem bekannten Koreanischen RPG names Dungeon Fighter Online. Ich muss gestehen, das ich über keinerlei Koreanische-Sprachkenntnis verfüge, aber mir doch einbilde eine brauchbare Allgemeinbildung im Bereich Computerspiele zu verfügen und ich hatte von diesem Spiel noch nie etwas gehört. Wie dem auch sei, SuP ist ein klassischer RPG Anime ala Record of Lodoss War. Bei weitem jedoch nicht so Ernst sondern eher mit einem Schwerpunkt auf Slapstick Comedy.  Auch wenn immer wieder angedeutet wird, das die Bösewichte Globale-Absichten hegen.

Baron ein Krieger (Demon Knight) und der Hauptcharakter, ist wie viele andere von einem Fluch befallen, der ihn immer weiter in einen Dämon verwandelt umso öfter er diese „Dämonischen Kräfte“ abruft. Aber bis auf den finalen Showdown und an einer anderen Stelle hat dies keinerlei Auswirkungen auf sein handeln. Er macht sich also auf, ein Heilmittel zu suchen und trifft auf seinen Reisen Ryunmei, eine Kampfkünstlerin, Cabensis einen Waffenspezialisten und die junge Magieren Ixia, die sich ihm anschließen.

Die ersten vier bis sechst Folgen führen die Charaktere ein und danach kommen jede menge Folgen, die so gut wie nichts mit der doch recht mageren Story zu tu haben. Erst gegen Ende (so umdie 19. Folge) versuchen die Produzenten wieder einen roten Faden einzuführen und dem Anime wieder eine Richtung zu verleihen, jedoch leider nur mit mittelprächtigen Erfolg. Denn wiedermal wird in einem eher schlecht konstruiertem Plottwist aus dem angeblichen Bösewicht wiedermal ein Opfer seiner eigenen (undurchschaubaren) Motive und Ambitionen und hastig wird ein anderer Bösewicht aus dem Hut gezaubert, zu dem man fast keinen Bezug hat.

Die Animationsqualität ist Durchschnitt, hier und da werden Standbilder gezeigt die durch Kamerafahren Dynamik ein gehaucht wird und meiner Meinung nach ein Anzeichen von Animationsfaulheit ist. Der Soundtrack ist auch nicht besser, aber das Intro und Ending (das ab der 14. Folge wechselt) ist ganz Amüsant und hübsch anzuschauen. Die Charaktere sind allesamt Stereotypen mit kleineren Ausbrüchen und Charakterschwächen, aber leider nicht genug um hier Tiefgang zu zeigen, der den Namen verdient.

Trotzdem hat der Anime Potential, der leider weitestgehend nicht genutzt wird. Man hätte so viel mehr aus SuP machen können, hätte man den Schwerpunkt nicht auf Comedy gelegt. Ein Anfang wäre auch gewesen eine Kampfchoreographie zu zeigen die mehr als nur zwei oder drei Varianten pro Charakter hat. Im allgemeinen fand ich die Kämpfe Uninteressant bis Langweilig. Das beste sind also der ersten fünf und die letzten acht bis zehn Folgen, der Rest grenzt an Zeitverschwendung. bei 26 Folgen Lauflänge macht das knappe 12 Folgen die kaum bis gar nicht zur Story beitragen, was ich sehr schade finde.

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