Nach ein paar Monaten Anime-Abstinenz habe ich endlich wieder die Zeit gefunden eine Serie bis zum Ende an zu sehen. Moribito: Guardian of the Spirit lag dabei schon länger bei mir rum, denn beim ersten Sichten sah Moribito nicht besonders Interessant aus. Eines Abends, hatte ich nichts besseres zu tun und habe mir mal die erste Folge an gesehen, dann die zweite, dritte und so weiter. Ich bin hängen geblieben, denn sobald man etwas in die Story eingetaucht ist, ist der Anime sehr Spannend.
Der Grundplot ist dabei recht Simpel, aber trotzdem nicht ganz 0815-Action-Standard. Balso, eine wandernde Kriegerin die geschworen hat das Leben von 8 Menschen zu retten, trifft auf ihren Wanderungen eine Prozession der Königsfamilie. „Zufällig“ gibt es einen Unfall und Balsa retten den Königssohn. Daraufhin wird diese in den Palast eingeladen und in einer Nacht und Nebel Aktion gebeten, mit dem Königssohn zu flüchten und ihn zu schützten. Denn sein Vater und König will ihn heimlich töten lassen. Schließlich willigt Balso ein und beginnt die Flucht aus dem Palast.
Der Plot hört sich jetzt nicht wirklich aufregend an bietet aber jede menge Möglichkeiten, die auch größtenteils genutzt werden. Allerdings darf man hier nicht viel Action erwarten, denn die Actionszenen kann man fast an einer Hand abzählen. Moribito glänzt durch gut ausgearbeitete Charaktere, die sehr Überzeugen. Deren Beziehungen zu einander und deren Vergangenheit.
Die Animationsqualität ist durchweg gut, stellenweise überragend. Der Soundtrack ist stimmig und nicht aufdringlich, wie schon Erwähnt sind die Charaktere exzellent. Auch gibt es in der Story nur wenige Stellen die etwas Zäh sind. Mir hat Moribito, nach kurzer Eingewöhnungsphase sehr gut Gefallen. Jedem der Interesse an guter und spannender Fantasy-Action kann ich Moribito nur empfehlen. Ich habe die Serie innerhalb von drei Tagen komplett gesehen.
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