Man nehme eine Action-Agenten-Komödie nach der Art von Mr. & Mrs. Smith, setzt das ganze in einer Amerikanischen Vorstadtidylle auf und man erhält Kiss & Kill. Was bei Angelina Jolie und Brad Pitt jedoch noch halbwegs Seriös und mit Humor inszeniert wurde, da versagen ein Überschauspielsender Ashton Kutcher und eine von permanenten Angstzuständen geplagte Katherine Heigl kläglich. Da reißt Tom Selleck und ein paar Magnum-Anspielungen auch nicht mehr besonders viel raus.
Allerdings muß ich zugeben, das der Film durchaus seine Momente hat und das sich die Story auch gravierend zu Mr. & Mrs. Smith Unterscheit. Denn der Geheimagent Spencer trifft bei einem seiner Aufträge in Frankreich auf Jen und beide verlieben sich. Spencer „Kündigt“ seinen Job und widmet sich fortan seinem Familienleben. Als er jedoch einige Jahre später Post von seinem Ex-Boss erhält, bricht die Hölle los und beinahe alle Nachbarn in dieser kleinen Vorstadtsiedlung versuchen ihn zu töten. Warum es dazu kommt, möchte ich hier allerdings nicht verraten, denn das würde den einzigen Grund nehmen diesen Film überhaupt sehen zu wollen.
Die Charakter-Entwicklung ist überschaubar, liegt aber Schwerpunktmäßig auf Jen. Die Action ist recht solide, die Scherze allerdings für meinen Geschmack viel zu (amerikanisch) Übertrieben. Die Handlung ist mäßig und der Schluss mit diesem konstruiertem Happy-End irgendwie unpassend. Wenn ich Mr. & Mrs. Smith sehen will, dann sehe ich Mr. & Mrs. Smith und nicht Kiss & Kill.
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