Über The American wusste ich nur, das George Clooney eine Killer in Italien spielt. Eigentlich ist es das auch schon, über was der Film geht, jedenfalls wenn man es extrem Verkürzt.
Wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt um den Film zu Erklären, wird man sehr viel mehr finden. Denn der Film handelt von einem Auftragsmörder, der in Italien untertaucht und dabei den Auftrag bekommt ein Gewehr mit Schalldämpfer zu bauen. Dieser Jack, der einsame und Berufs bedingt, etwas Introvertierte finded Zuneigung bei einem der Örtlichen Freudenmädchen, die diese Zuneigung erwidert. Dazwischen führt er noch sehr sehr intelligente Gespräche mit dem Priester, was dem Zuschauer Zeigt, das jeder Mensch nicht nur Schwarz und Weiß ist.
The American ist ein Film der nicht jedem Gefällt. Denn es ist ein sehr langsamer Film, der vollen Gebrauch von den Örtlichkeiten macht und für jede Situation auch den richtigen Ort findet. Dabei werden die Charaktere nicht nur über ihre Dialoge aufgebaut, sondern auch ausgiebig über ihre Aktionen. Denn es wird z.B. gezeigt wie Jack über Tage an dem Gewehr arbeitet.
Ich habe den Film sehr gemocht, er ist Ruhig und Besonnen, an den richtigen und wichtigen Stellen schnell und aufregend. Verliert sich aber nicht bei den Tempowechseln. Der Soundtrack ist zurückhaltend und kaum merklich, die Charaktere gut ausgearbeitet und präsentiert. Dabei erfährt man eigentlich nicht viel über sie, aber genug um eine Beziehung zu ihnen auf zu bauen. The American ist kein Actionfilm, sondern eher ein Drama mit ein oder zwei Action-Einlagen, er ist definitiv nichts für Jedermann und in den Trailern und der sonstigen Werbung wurde er auch falsch Beworben. Aber nach kurzer Überraschung, das es kein Actionfilm ist, hat er mir überaus gut Gefallen. Ein gutes Drama, mit einem überaus gutem Schluss.
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