Oppa Urlaub Style – Tag 6: Der letzte Tag in Korea

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Gestern hatten wir den Tipp von den Angestellten im Hyundai bekommen, entweder Sam Gyeop Sal oder Gal bi zu essen. Also haben wir uns schlau gemacht und heute 8Food.Co.Ltd. ausgeschaut. Die haben hervorragende Bewertungen und werden sogar auf der offiziellen Tourismuswebsite von Korea angepriesen. Also haben wir uns heute nach dem mittlerweile etablierten 7-Eleven Frühstück zur Mapo-gu aufgemacht und erstmal ausgekundschaftet, wo der Laden ist. Das war auch eine sehr gute Idee. Wir sind eine ganze Weile in diesen fast schon mittelalterlichen, verwinkelten Straßen rumgeirrt, bis wir es schließlich gefunden hatten. Dann haben wir einen Tisch für 20 Uhr reserviert und haben mit der Souvenir-Jagt angefangen. So sind wir nach Dongdemeng und haben dort in einem der Straßengeschäfte zwei Fußabtreter mit Unionjack für Max gekauft. Danach hat uns ein leichtes Hungergefühl geplagt. Wir sind wieder in das Kaufhaus von vor ein paar Tagen gegangen und haben dort wieder im Food Court gegessen (ich glaube das war heute japanisch). So frisch gestärkt, haben wir einen Großteil der Nachmittages darauf verwendet die Olympia Brücke zu suchen, die sehr ähnlich der älteren Bahnhofsbrücke in Ludwigshafen sein soll. Wir haben Sie auch schlussendlich gefunden, aber erst nachdem wir fast die Hälfte von Seoul durchquert hatten. Das hinter uns, sind wir wieder nach Seocho-gu, um uns den Samsung d’light Showroom anzusehen. Der wurde extra in unserem Reiseführer erwähnt und ich muss sagen, der Shop im Erdgeschoss war am Interessantesten (oder das Café daneben). Der erste Stock enthielt fast das Gleiche wie der Shop unten (Handys, Laptops, Kameras) bloß, daß hier die Topmodelle der Fernseher zu sehen waren. Auch das momentane Flagship der UHD Geräte mit einer Größe von ca 4×2 Metern. Ein Monsterteil und nach schnellem im Internet Suchen habe ich herausgefunden, daß der um die 150.000 US Dollar (laut 15 Sekunden Google-Suche) gehandelt wird. Ansonsten gab es ein paar Spielkonsolen, an denen man Spielen konnte (Kinect Dance oder wie das Zeugs heißt). Der dritte Stock war auch nicht wirklich besser, hier zeigte Samsung wie es sich das Intelligente Zuhause vorstellt. Es war interessant zu sehen, was Samsung noch so alles herstellt (Saugroboter, Klimaanlagen, Kühlschränke, Waschmaschinen, etc.). Aber ansonsten war alles ziemlich underwhelming. Was aber im Endeffekt gar keine schlechte Sache war, denn so hatten wir wieder mehr Zeit zur Verfügung, die wir nutzten, um wieder die COEX Mall aufzusuchen und die restlichen Souvenirs zu besorgen. Wir wollten uns erst einmal einen Überblick beschaffen, bevor wir die Erstbesten nehmen, die wir sehen. Dann wurde es aber auch schon wieder Zeit, uns auf die Socken zu machen, damit wir für unsere Tischreservierung noch rechtzeitig kamen. Wir wurden an unseren Tisch mit zwei Gaskochern geführt. Einer befeuerte einen Suppentopf, der andere eine schräge (Grill-)Platte. Aufgrund der Schräge konnte das Fett in einen speziellen Ausguß fließen.

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Der Suppentopf wurde mit verschiedenen Gemüse, Muscheln, etwas Fleisch (keine Ahnung was), Pilzen, Tofu-Stücken und so weiter gefüllt und dazu noch eine Brühe. Das hat man etwas kochen lassen. In dieser Zeit konnten wir zwischen verschiedenen Fleisch Menüs wählen. Da es unser letzter Tag war, haben wir uns nicht lumpen lassen und haben das Deluxe Set bestellt

Das hatte 8 Fleischstücke, die in verschiedenen Soßen eingelegt worden waren, zusammen mit Kimchie, der über drei Jahre eingelegt war (und super lecker war) und noch etwas, wovon keine Ahnung hatten was es war.

Der Chef des Ladens hat extra eine der Angestellten zu uns an den Tisch geschickt, die Englisch konnte, um uns unsere Lätzchen zu bringen (die für mich natürlich zu spät gekommen sind, ich hatte schon Treffer kassiert) und uns zu zeigen, wie man Sam Gyep Sal korrekt isst. Das Fleisch wird auf der schrägen Platte gebraten und dann in kleine Stücke geschnitten (von den Angestellten) und dann werden diese Stückchen in ein Salatblatt (das man in der Hand hält) gelegt und zusammen mit anderen Beilagen zusammen gerollt und dann gegessen. Das war echtes Erlebnisessen und super lecker, nur etwas “messy” wie man so schön auf neudeutsch sagt. Danach war es aber auch schon wieder Zeit zurück ins Hotel zu gehen, der Tag war wiedermal um.

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