Ich habe gestern den Film „Iron Man“ gesehen. Warum ich ihn nicht besonders Berauschend fand, darauf gehe ich dann in meinem Review ein. Aber als ich über den Film etwas Reflektiert habe, ist mir ein interessanter Gedanke gekommen. Mit „Iron Man“ als Beispiel, spiegelt dieses ganze Superhelden-Genre eigentlich Perfekt die amerikanische Mentalität wieder (jedenfalls so wie ich sie kenne).
Bestimmte Individuen (die Superhelden), fühlen sich aus verschieden Gründen dazu Berufen für Recht und Ordnung einzutreten. So weit so gut, das Problem ist dabei nur, das sie dafür von niemandem ein Mandat erhalten haben und müssen sich niemanden gegenüber Verantworten. Der eigenen Verantwortung entziehen sie sich auch dadurch das sie ihr „wahre Identität“ geheim halten. Also nehmen Sie das Gesetz in die eigenen Hände oder operieren gänzlich Außerhalb von diesem um ihr Version (Auffassung) von Recht und Ordnung durchzusetzen. Das Erreichen sie meistens mit (gnadenloser) Gewallt. Die meisten (oder eigentlich alle) haben ein extremes Geltungsbedürfnis und verschiedene Psychosen (z.B. Messias- / Gottkomplex).
Wo sind jetzt die Parallelen? Die USA handeln meistens ohne Mandat oder Wunsch (außer denen die sie sich selbst gegeben haben) als „Welt-Polizei“ um Demokratie, Recht und Ordnung zu verteidigen. Dazu mischen sie sich in allerlei Konflikte ein oder generieren diese. Dabei gehen Sie Gnadenlos vor und gewähren ihren Kontrahenten nicht die gleiche Rechtssprechung denen die sie sich selber unterwerfen (oder so tun).
Schreibe einen Kommentar