Jarhead – Willkommen im Dreck

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Regie: Sam Mendes (u.a. American Beauty)

Jarhead wirkt wie eine Dokumentation über eine United States Marine Corps in der Mission “Dessert Shield” der USA im Golf Krieg. Der Film weißt einige parallelen zu Stanley KubricksFull Metal Jacket” auf. Dieser Anti Kriegsfilm zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er eigentlich sehr wenig Action beitet.

Der Film beginnt im Bootcamp der USMC. Der Humor des Films ist sehr ausgeprägt. Die Soldaten versuchen ihre Lage in der Wüste mit einer sehr eigenen Art des Humors zu kompensieren. Im Laufe des Films steigert sich diese bis zu dem Punkt, wo es auf einmal “ernst” wird und der Krieg Realität wird.

Die finale Aussage des Filmes ist, dass ein Mann der einmal im Krieg war, diesen in seinem weiteren Leben immer im Hinterkopf behalten wird. Auf diese Aussage läuft letzten Endes der ganze Film hinaus. Zitat des Hauptcharakters Antony Swafford: “Das war mein Krieg, und ich habe meine Waffe nie abgefeuert”

Jarhead zeigt bei genauerem betrachten viel psychologische Tiefe. Zum Beispiel die Veränderung einer Gruppenmoral bei den Anspannungen eines Kreiges.

Meiner Meinung nach ist dieser Film sehr gelungen. Wer Filme à la Full Metal Jacket gut findet sollte sich diesen Film dringend anschauen.

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