Der Roman Giftmischer von Stephen Kenson und der zweite Teil nach Born to Run ist eine Vorsetztung zur Story von Kellan Colt. Er ist eine nicht näher definierte Zeit nach dem ersten Roman, aber es kann sich nur um ein paar Wochen handeln.
Kellan hat die „kleinen“ Jobs Leid und will endlich den einen großen Run machen oder einen eigenen Organisieren. Rein zufällig ergibt sich bald daraus die Gelegenheit dazu, denn ein Decker (der vorhier nie erwähnt wird) steckt ihr ein paar Infos zu und stirbt kurz darauf. Kellan ergreift die Gelegenheit, obwohl alle ihre Chumemr ihr davon abraten und fängt an ein Team zusammen zu stellen. Aber natürlich ist sie nicht die einzige die Über diese Infos verfügt, denn auch ein paar andere Parteien sind daran Interessiert.
Stephen Kenson schließt mit diesem Roman direkt an den ersten an. Sowohl Inhaltlich als auch von der Qualität. Es werden ein paar neue Charaktere eingeführt, die aber fast alle nur Statistenrollen haben. Selbt der direkte Gegenspieler zu Kellen, ein Giftschamane wir nur halbherzig versucht Aufzubauen und dann im langweiligen Buchfinale nebenbei Ausgeschaltet (aber Natürlich nicht getötet). Wenn Born to Run noch mit einem B-Movie zu vergleichen war, tendiert Giftmischer eher Richtung C-Movie.
Der Autor wiedersetzt sich hier immer wieder der gegebenen ShadowRun-Logik indem er Kellan nach ein paar Wochen Ausbildung so mächtig macht, das sie fast Spielend mit jeder Situation fertig wird. Immer hat Sie de passenden Zauber auf lager oder macht einfach das (spontan) nach was ihr Lehrer ihr irgendwann mal gezeigt oder gesagt hat.
Die Story ist genauso Linear wie beim ersten Teil, jedoch werden hier immer wieder Hinweise auf Verschwörungen oder Neben-Plots gegeben, die jedoch konsequent ignoriert werden.
Ich frage mich wirklich on der Autor jemals ShadowRun gespielt hat oder nur einmal kurz das Regelwerk durchgeblättert hat und dann sofort angefangen hat sich ein paar Action-Filme aus der Videothek aus zu leihen und diese dann Story-technisch aus zu schlachten, denn der ganze Roman (-Reihe) wirkt so dermaßen platt das ich wirklich keine bessere Erklärung habe.
Verdammt noch mal, ich habe schon bessere und spannendere Fan-Fiction gelesen und da musste ich mich nicht durch fast 300 Seiten langweilen.
Schreibe einen Kommentar