Endlich bin ich dazu gekommen Eagle Eye zu sehen. Ich hatte mich sehr auf den Film gefreut nachdem ich schon vor längerer zeit die Trailer gesehen hatte, wurde aber leider etwas Entäuscht.
Shia LaBeouf spielt die Hauptrolle in diesem Film-Mashup aus Terminator (ich musste ständig an Skynet denken) und Stirb langsam. Denn ein Prototyp eines Militär-Super-Computer (nein er heisst nicht Skyenet) beschließt sich selbständig zu machen und die algegenwärtige Vernetzung und Datensammelwut aus zu nutzen um so ein paar Leute aus ihrem vertrautem Leben zu reissen und sie auf eine aberwitzig konstruierte Reise zu schicken. Ohne jetzt zu viel vom Film zu verraten sage ich nur noch so viel. Der Film ist recht spannend, für eine halbe Stunde. Danach wird die andauernde Verfolgungsjagd mit den Autoritäten öde. Was ich aber keineswegs von dem Film erwartet hätte, wäre die etwas versteckte Kritik an Politik und Gesellschaft. Die aber den meisten amerikanischen Zuschauern entgangen sein wird. Das geht sowohl um ungerechtfertigte Militäraktionen über den Überwachungsstaat USA zu dem Verhalten in Sozialen-Internet-Netzwerken. Denn in diesem Film wird auch dem nicht Technik-Interessierten, wenn auch übertrieben, veranschaulicht wie einfach es ist Überwacht zu werden.
Wenn also der Film etwas kürzer gewesen wäre (so ca. 70 Minuten statt der 120) und eine nicht ganze zu aberwitzig konstruierte Story gehabt hätte, wäre es ein richtig guter Film.
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