Heute Nacht habe ich den Roman Flammenmeer von Jan-Tobias Kitzel zu Ende gebracht. Ich möchte hier den Jan-Tobias Kitzel loben, das er so wunderbar das Leben nach dem Crash 2.0 (und ShadowRun 4 Regeln) darstellt. Was mir aber in diesem Zusammenhang besonders stark aufgefallen ist, das er jedes mal wenn ein technisches Gerät sich an einem anderen Gerät anmeldet, benutzt er den Begriff „Handschlag“. Das ist aus technischer Sicht auch durchaus Korrekt, aber mir ist es leicht störend Aufgefallen.
Stephen, ein zwergischer Juwelier der einfach den falschen Kunden bedient, gerät so in den Machtkampf verschiedener Parteien. Er wird aus seinem bürgerlichem Leben gerissen, sein Laden gesprengt und wird fortan von der Polizei gesucht. Glücklicherweise begegnet er dem Erfahrenen (und abgebrühten) Runner Renegade, der sich seiner Annimmt. Doch Stephen als blauäugiger Otto-Normal-Bürger, bringt das ungleiche Paar immer wieder in brenzlige Situationen.
Der Roman ist sehr anschaulich geschrieben, die Charaktere gut gezeichnet und die Geschichte recht innovativ. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht diesen Roman zu lesen. Bloß vom Finale war ich etwas Enttäuscht, etwas zu platt und taktisch ungeschickt dargestellt wird es meiner Meinung nach dem Rest des Buches nicht wirklich gerecht.
Aber als Erstlingswerk in der ShadowRun-Welt des Autors und als zweites Buch, das nach den aktuellen 4. Regelwerk erschienen ist, doch lesenswert und solide Schreibkunst.
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