Dragonball Evolution

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dragonball_evolution.jpg Dragonball Evolution, beruht auf der bekannten Anime Serie Dragonball. Ich bin in diesen Film mit keinen besonder hohen Erwartungen gegangen. Nach der Pleite von Speed Racer oder den verschiedenen Spieleverfilmungen hatte ich ja schon befürchtet das dieser Film nichts wird. Leider wurde ich nicht Enttäuscht. Die Story ist vernachlässigbar, die Kämpfe überaus langweilig und der Film hat trotz deutlich erkennbaren Bemühungen Hinweise auf die verschiedenen Serien zu liefern, recht wenig mit ihnen zu tun (wenn man mal die Namen ausser acht lässt).  Dieser Film versucht so krampfhaft Zielgruppen orientiert zu sein, das es fast weh tut. Aber ich will erst mal auf den mageren Plot dieses Filmes eingehen.

Goku, der einer der wenigen westlichen Darstellern ist (um die Assziation der westlichen Zielgruppe zu verbessern) wir natürlich von seinem Großvater in der Kampfkunst ausgebilded. In der Schule ist er auch der Aussenseiter und hat große Anpassungsprobleme (wer jetzt wieder an Quoten denkt….), bis er Chi Chi trifft. Gefühlte 3 Minuten später wird sein Großvater umgebracht, erzählt Goku aber noch von der Prophezeiung von Pikolo und dem Weltuntergang. Natürlich macht sich Goku auf um die Welt zu retten und seinen Großvater zu rächen. Auf dem Weg dahin trifft er noch Bulma, Roshi und einige andere.

Ich kann verstehen, das das Material der verschiedenen Serien schwer ist in einen einzigen Film um zu setzten ist. Da muss man Abstiche machen, auch kann ich Nachvollziehen das man manche Kompromisse eingehen muss um ein Thema wie Dragonball der normalen Allgemeinheit zugänglich zu machen. Aber  was hier Produziert wurde ist …. unter Uwe Boll Niveau! Das Training von Goku (das ganze Staffeln gefüllt hat) wird in einer zwischen Szene abgehandelt, die Kämpfe langweilig, vorhersehbar und viel zu kurz (der Finalkampf mit Picolo hat gefühlte 2 Minuten gedauert … wenn überhaupt). Die Charaktere, das Setting und der komplette Film wirken extrem Westlich-Angepasst und irgendwie inkongruent. Ein Spannungsbogen ist nicht fühl- oder erkennbar, die schauspielerischen Leistungen schwanken von Darsteller zu Darsteller extrem (Besonders die Sterbeszene vom Großvater fand ich so klischeehaft und schlecht!) von ganz gut (Yun-Fat Chow) bis zu fragwürdig (Justin Chatwin).

Aber trotz meines Geflames hier, der Film hat den ein oder anderen Moment, wo ich schmunzelnd an die ganzen Stunden (oder eher Tage) Denken musste, die ich mit Dragonball zu grebracht habe. Aber leider ist dieser Nostalgie-Bonus den dieser Film erzeugt nur marginal. Der Film ist es nicht Wert die zig Euro für ein Kino-Besuch aus zu geben.

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