Fernsehen, das Medium der Vergangenheit?

Veröffentlicht in: Netzkultur, IT & Zeugs | 0

Fernsehen ist unnötig, das ist eine Aussage die ich als Jugendlicher nie geglaubt hätte jemals von mir zu geben, aber es stimmt. Meiner Meinung nach ist der einzige rationale (und vernünftige) Zweck sich einen Kabel-Anschluss zu besorgen Zugang zum Internet zu bekommen.

Denn was bietet das TV was das WWW nicht hat? Eigentlich nichts. Die meisten Inhalte aus dem TV kann man auch im Netz beziehen, zu den Zeiten die man selber wünscht. Auch ist der Werbe-Spam im Netz (jedenfalls mit den richtigen Hilfsmitteln) bei weitem geringer als im TV. Da wird einem nicht bei spannenden Prime-Time Sendungen alle 20 bis 40 Minuten Werbung entgegen geworfen und man dann mit öden Werbe-Spots bombardiert, von denen man sich nur durch „Zappen“ retten kann. Jedenfalls wenn man die Sendungen „Live“ genießen will. Eine meiner Lösungen, als ich noch „Fern gesehen“ habe, bestand darin, einfach jede Sendung aufzuzeichnen. So konnte ich dann Werbung oder langweilige Stellen überspringen. Aber ich denke das ist auch nur noch eine Frage der Zeit, bis das im Netz ähnliche Ausmaße annimmt. Denn der Trend geht unverkennbar zum Netz und die Werbe-Industrie schläft nicht.

Der Vorteil des TV war/ist das je nach Sender und Sendung ein gewisses Niveau geherrscht hat. Durch die relativ freie Meinungsäußerung im Netz, kann jeder seine (un-)qualifizierte Meinung zum besten geben.

Ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, das der Fernseher an sich nur noch als Ausgabegerät für Spiele-Konsolen oder DVD-Player zu gebrauchen ist. Als Medium für überteuerte Information (GEZ + Bezugskosten), auf die man wenig bis gar keinen Einfluss hat, hat er für mich ausgedient.

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