Der Glaube an das gute im Menschen

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Ich komme eben von der Arbeit nach Hause, und sehe ein kleines handschriftliches Schild in der Gemeinschaftsgarage. Dieses Schild besagt „Das ist doch hier keine Selbstbedienung … Einfach Unglaublich“ und ist genau über den Wasserflaschen desjenigen angebracht. Den das Haus in dem ich wohne ist mehrstöckig und ohne Fahrstuhl, also wollte der Besitzer des Getränkevorrats sich Arbeit ersparen und die Flaschen immer „on demand“ hoch holen. Als ich das Ganze das erste mal gesehen habe, fragte ich mich ob das auf Dauer gut geht.

Als ich also eben dieses Schild gesehen habe, war mein erster Impuls ein trockener Lacher und der Gedanke „HA! Habs dir doch gesagt“. Mein zweiter Gedanke war dann, „wann ist eigentlich dein Glaube an das gute im Menschen gestorben“. Nachdem ich dann etwas über diesen Gedanken Reflektiert habe, bin ich zu dem Schluss gekommen das er sich bei mir nie wirklich Ausgebildet hat. Das soll jetzt nicht heißen, das ich Glaube das jeder Mensch „böse“ ist. Sondern einfach nur das jeder Mensch primär im eigenen Interesse handelt, auch wenn andere dadurch zu Schaden kommen (in welcher Form auch immer). Ergo gibt es auch kein „gut“ oder „böse“, sondern nur Resultate die im Sinne der eigenen Interessen erzeugt wurden.

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