Front Mission Evolved (PC)

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front-mission-evolved Vor ein paar Tagen gab es bei einem der zahlreichen Angebote auf Steam Front Mission Evolved für 10€ zu kaufen. Der Preis war vernünftig und so erstand ich es und wollte es heute mal an testen.  Aus diesem Test wurde dann eine etwas ausgedehntere Spiele-Sitzung in der ich das komplette Spiel fast in einem Rutsch durch spielte. Wenn man mal von einem Absturz absieht.

Im Jahr 2171 hat sich die Erde unter drei großen Fraktionen zusammen geschlossen und befindet sich in einer Art Pseudo-Frieden. Diese Fraktionen kämpfen nämlich immer wieder in kleineren Grenz–Scharmützeln immer wieder miteinander, jedoch ohne größere und ausgeweitete Konflikte. Dies ändert sich jedoch Schlagartig, als der Orbital-Lift mitten in Manhatten Angegriffen wird und New York in einen Kriegsschauplatz verwandelt wird. Der Spieler übernimmt die Kontroller über Dylan Ramsey der gerade zu diesem Zeitpunkt am neusten Prototypen eines Wanzers arbeitet. Wanzer steht für „Wandelnder Panzer“ und ist nichts anderes als ein Mech (Japaner und ihre deutschen Wortschöpfungen). Um seinen Vater aus dem Krisengebiet zu retten erweitert Dylan kurzerhand den Produktivtest des Wanzers und verlässt das Testgelände. So trampelt man die Straßen des futuristischen New Yorks nieder und dezimiert dabei allerlei feindliche Wanzer, reguläre Panzer und Infanterie. Schließlich wird Dylan von der Armee rekrutiert und findet sich in einem global eskalierenden Konflikt wieder. Die Handlung, die sich weitestgehend um globale Friedens Politik dreht, wird noch mit einer kleinen Romanze aufgepeppt und wird in vielen Zwischensequenzen weiter erzählt.

Das Spiel lässt sich in drei Bestandteile unterteilen, Kampf im Wanzer, Aufrüstung im Wanzer und immer mal wieder verlässt man den Wanzer und macht sich als Infanterist auf  der Welt Frieden zu bringen. Leider merkt man deutlich das es sich hier um eine Playstation 3 Portierung handelt, denn die Steuerung ist manchmal etwas träge und offensichtlich für ein Gamepad ausgelegt. Aber auch ohne Gamepad bekommt man das mit etwas Übung und Fingerfertigkeit hin. Die Handlung und die Charaktere sind am Anfang recht flach Stereo- und Genretypisch, wird jedoch besser. Leider aber nicht besonders viel, man merkt deutlich das die Produzenten hier mehr wollten allerdings es nicht schafften um zu setzten.
Der Wechsel der Schauplätze und der Kampfart (Wanzer / Infanterie) sind gut in die Handlung eingebunden, die Gegner K.I. ist auch annehmbar. Wenn aber viele Objekte und Gebäude vorhanden sind, merkt man schnell das diese nicht besonders ausgearbeitet ist. Das wird jedoch durch gekonnte gescriptete Events wieder wett gemacht. Immer passiert oder explodiert irgendwas und man hat außer während der Wanzer-Konfiguration zwischen den Missionen kaum eine Verschnaufpause. Wo wir aber gerade beim Thema Verschnaupause sind, der Schwierigkeitsgrad springt meistens sprunghaft an wenn man Bosskämpfe ausfechtet. Besonders in den letzten bin ich reihenweise gestorben, bis ich die Muster verinnerlicht hatte

Front Mission Evolved hat mir eine Menge Spass für die sechs Stunden Spielzeit der Kampagne bereitet. Allerdings muß ich zugeben, das ich nicht bereit wäre mehr als die 10€ für dieses Spiel zu Zahlen. Wenn es nämlich länger gedauert hätte wäre es sehr schnell Repetitiv geworden und ich denke nicht, das ich es wieder Spielen werde. Den Mehrspieler-Modus habe ich noch getestet.

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