Das Wetter ist schön

Veröffentlicht in: Netzkultur, IT & Zeugs | 2

„Das Wetter ist schön.“ Das ist eine Aussage die im allgemeinen mit Sonnenschein und wenig bis keiner Bewölkung in Verbindung gebracht wird.
Als ich eben aus der Nachtschicht gekommen bin und etwas die Szenerie betrachtet habe, dachte ich auch „das Wetter ist schön“. Nur sieht meine Definition etwas anders aus. Dunkel bewölkter Nachthimmel, leicht regnerisch und etwas Stürmisch.
Dieses Wetter hat nämlich gewisse Vorteile, denn es zeigen sich nur diejenigen die einen Grund dazu haben, etwa weil der Hund Auslauf braucht oder weil es der Beruf erfordert. Es bleibt einem die Präsenz des ganzen „Sonnen-Volks“ erspart.

Wie ich eben schon erwähnt habe, war (ist) wieder ein solches schönes Wetter für mich. Ich habe mir die Zeit genommen und bin von der Landstraße abgefahren und habe die Landschaft beobachtet. Die letzten Reste der Nacht, doch der Sonnenaufgang noch fern. Das Licht von Städten in der Nähe das den Nachthimmel erleuchtet und im Nebel reflektiert wird. Der kühle Wind der über mein Gesicht fegt und im Zusammenspiel mit leichtem Nieselregen eine Ergebniswelt schafft in der ich gerne inne halten Würde um ihn länger zu genießen. Dieses Paradoxon der in sich ruhenden Natur, die doch niemals Ruht und ich mittendrin. Stillschweigend beobachtend erleben und die Gedanken schweifen lassen.
In Zeiten wie diesen wünschte ich mir diesen Moment einfangen zu können. Aber wie alles geht auch dieser Moment vorbei und ich steige wieder in mein Auto ein und fahre nach Hause, wo ich diese Worte schreibe.

2 Antworten

  1. SirDUDERICH

    Alter…
    So kenn ich dich nur ganz ganz selten…
    Aber das is NICE!!

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