Mech 2 – Imperium Series (Roman)

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Der erste Romand von B.V. Larson aus der Imperium Serie hat mir recht gut gefallen und so besorgte ich mir gleich die Fortsetzung. Vor ein paar Tagen habe ich ihn zu Ende gelesen und muss sagen er ist gut, wenn auch nicht so gut wie Mech 1.

Der zweite und bis jetzt letzte Teil, aus der Imperium Serie schließt fast nahtlos an die Ereignisse aus dem ersten Teil an. Die Kämpfe auf Garm waren blutig und sehr verlustreich, beinahe die Hälfte der Bevölkerung ist dabei ums Leben gekommen. Lucas Droad will unbedingt verhindern, dass dieses Schicksal auch andere Planeten betrifft. Er befürchtet das seine Warnungen und Berichte unter den Tisch fallen und die Nexus Verteidigungszentrum die Invasion als Einzelereignis abtut. So dankt er ab und macht sich zusammen mit Sarah, Billy, Rem-9 und Fryx an Board der Gladius wieder auf den Weg nach Neu Schweitz, der Zentralwelt der Nexus Kolonieverbundes. Nach knapp drei Jahren Reise, muss Lucas feststellen das seine Befürchtungen noch übertroffen wurden. In den fast zehn Jahren, seit er nach Garm aufgebrochen ist, ist sein Ruf und seine politische Stellung abgestürzt. Er gilt als der „Schlächter von Garm“ der es schaffte die Kolonie, die ihm unterstellt war, fast komplett zu verlieren. Die Bedrohung des Imperiums, das jetzt auch unter dem Namen „Skaintz“ bekannt ist, wir aufgrund der anstehenden Wahlen herunter gespielt.
Aber auch Neu Schweitz hat Probleme, die Beziehungen zu den Vlax Romani, die am äußeren Rand des Sonnensystems mehrere Basen unterhalten mit denen sie Ressourcen abbauen, sind schlecht. Inoffiziell haben sie sich vom Nexus losgesagt und sind jetzt bessere Piraten. In der nähe eines dieser Basen, einer kleinen Bergbau-Mondbasis, erwacht eine Rettungskapsel des Skantz Imperiums zum Leben. An Bord befinden sich nur zwei Insassen, ein Trach und eine Gelehrte. Die Gelehrte ist die Wissenschaftlerin des Imperiums und ist in der Lage durch Genmanipulation weitere Skantz wieder hervor zu bringen. Die Rettungskapsel hat schon einige Jahrhunderte auf Rettung gewartet und die Ressourcen sind knapp, so bleibt der Gelehrten nichts anderes übrig als die Mondbasis als Ausgangspunkt für eine weitere Invasion zu verwenden.

Diesmal verdient der Roman seinen Namen viel besser als der erste Teil. Mechs, besonders Rem-9, sind fast von Anfang an dabei. Larson hält sich an das bewährte Konzept aus dem ersten Teil; Intrigen und die Fraktionen der Menschen sind in einer Art Kalten Krieg Szenario gebunden. Dazu zaubert ein weiteres Mal eine Invasion des Imperiums aus dem Hut und schon hat die Menschheit wieder mal einen Mehrfrontenkrieg. In diesem Buch liegt der Schwerpunkt des Konfliktes jedoch nicht bei der traditionellen Kriegsführung, sondern im Raumkampf. Das ist zwar Abwechslungsreicher, sorgt aber auch für einen etwas antiklimatischen Höhepunkt. Der Schluss kommt etwas zu schnell und ist recht offen. Hier ist also mit einer Fortführung zu rechnen. Lucas, Sarah und Billy greifen nur indirekt ein und es werden neue Protagonisten eingeführt. Ich hätte mir irgendwie mehr gewünscht.

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