Wie die Überschrift verlauten läst, bin ich mal wieder im Urlaub und damit wie letztes Jahr auf den Weg nach Island. Im Gegensatz zu letztem Jahr, ist dieser Trip nicht so lang. Was auch anders ist als letztes Jahr, ist die Flugsicherheit. Ich habe ja schon die ein oder5 andere „Leibesvisitation“ in meinem Leben „Genossen“, aber heute hätte nur noch das tief Bücken und Arschbackenspreizen gefehlt. Es wurde alles durchleuchtet, Tasche, Jacke und sogar meine Schuhe. Das überstanden, wollte ich meine Sachen wieder Entgegennehmen, aber dort hat mich eine neue kleine Überraschung erwartet, die ich allerdings in Eigenproduktion entstanden ist. Normal trage ich immer ein kleines Schweizer-Taschenmesser bei mir und hätte ich auch nur etwas darüber Nachgedacht wäre mir klar gewesen, das die Sicherheit da sich daran aufhängt. Naja, jetzt stand ich vordrei Optionen, wobei nur zwei davon wirklich in Frage kommen:
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Einen kleinen Zettel ausfüllen und das Taschenmesser hier in Frankfurt beim Fundbüro hinterlegen und wennich zurück komme für 3,50€ wieder auslösen.
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Das Taschenmesser Entsorgen
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Eine riesige Szene veranstalten, Rumschreien und etwas von Attentat kreischen, Verprügelt werden, erst mal Verhaftet werden und meinen ganzen Urlaub versauen.
Da mir Option 3 nicht wirklich zusagt, habe ich dieser gleich wieder verworfen, Nummer 2 fand ich auch nicht so Prickelnd, wo dann nur noch die Nummer eins übrig bleibt. Also schnell den Papierkram hinter mich bringen und weiter. Endlich im Warteraum oder wie das auch immer offiziell heissen soll, beginnt nun das warten. Warten auf einlass in den Warteraum,m warten auf Einlass in den Flieger, warten das der Flieger ankommt und so weiter. Nach knapp dreieinhalb Stunden Flug (ich glaub mich zu Erinnern, das letztes Jahr der Hinflug irgendwie kürzer war) bin ic dann Endlich i Kevlaik Airport angekommen. Der Flug war irgendwie anstrengend, vor allem Habe ich einen Durst entwickelt der nicht schön ist. Also erstmal raus in die Duty-Free-Zone und ins nächste Bistro eingefallen. Dort habe ich mih dann mit einem Ham-Sandwitch (das Erstaunlicherweise allerlei Gemüse enthalten hat für ein Schinkenbrot) und einer Coke ausgestattet und erstmal etwas erholt. Dann weiter Koffer einsammeln, der schon auf dem Förderband wartet. Noch kurz durch den Zoll, der wie letztes mal um einiges Entspannter ist als der Deutsche. Keine Leibesvisitation, nur mal kurz Gepäck durchleuchten und nen kleiner Plausch. Als die Standartfrage „was ist der Zweck des Aufenthalts“ und ich mit breitem Grinsen nur „EVE Online Fanfest“ sage ist das einzige Kommentar, „Oh, is that now?“. Ich habe fast darauf gewartet, das sie mich mit den Worten „Fly save“ anstatt „have fun“ verabschiedet.
An dieser Stelle möchte ich kurz Erwähnen, das dies ja schon mein zweiter Besuch (yay!) in Island und auf dem Fanfest ist. Das hat den ein oder anderenVorteil. Zu aller erst, bin ich heute viel Entspannter als letztes Jahr. Ich weiss wo alles ist, muss im Flughafen nicht mehr groß herumsuchen. Weiss einfach wies läuft.
Vom Zoll weiter, besorge ich mir erst einmal das Ticket für den Transver-Bus, warte bis einer Frei ist und steige ein. Also wieder warten im Bus, aber das gibt mir Zeit für ein paar Beobachtungen. Es gibt haufenweise Touris, die wie ich letztes Jahr, haufenweise Bilder aus dem Bus machen. Was mich auch aufgefallen ist, das ein Monat doch einen beträchlichen Unterschied macht (letztes Jahr war das Fanfest Anfang Okt. jetzt Nov.). Letztes Jahr war es den ganzen Tag diesig, regnerisch und windig. Das ist jetzt zwar auch noch so, aber es ist heller dabei.
Schließlich komme ich im Hotel an, checke ein und versuche in mein Zimmer zu kommen. Leider mit wenig Erfolg, den die Tür verweigert sich standhaft meiner Keycard. Aber das Problem, war auch schnell behoben, einfach nochmal an die Rezeption und die Karte neu programmieren lassen und schon gings. Endlich im Zimmer angekommen, lade ich erst einmal mein Gepäck ab und mache mich auf den Weg zum Konverenz-Zentrum vom Fanfest um auch dort einzuchecken. Trotz der Zeitverschiebung, ist es auch hier spät geworden und ich Falle bei einem nahe gelegenen Pizza Hut ein und Futtere erst mal was Gescheites. Bis auf das Sandwitch im Airport hatte ich heute noch nichts. So also frisch gestärkt besorge ich mir in der nahen Tanke noch was zu trinken (die Hotelpreise will ich einfach nicht bezehlen) und gehe dann zurück ins Hotel, besorge mit Zugang zu den Interwebs und schreibe diese Zeilen.
MrTonk
Da siehste ma.
Efahrene Flugreisene verstauen ihr Mordwerkzeug im Gepäck und geben es auf, so gibts kein Stress bei der Security ^^
Ham se auch deinen Laptop mit nem Pinzel abgestrichen, ob irgendwelchen Sprengstoff dabei hast ?
Grüße aus Novi, MI
Tonk